Spaziergang
Die Emma, eine Frohnatur,
streift gern allein durch Wald und Flur.
Dort trifft sie ein paar wilde Hummeln,
die sanft ihr in die Ohren brummeln:
Sei uns gegrüßt, du schöne Eule,
wir hoffen, du machst kein Geheule,
wenn wir dich durch den Wald begleiten.
Du weißt ja, es sind dunkle Zeiten
da können ein paar Hummeln nützen,
um kleine Eulen zu beschützen.
Doch Emma lacht die Hummeln aus:
Glaubt mir, ich fürcht' mich nicht im Dunkeln!
Im finst'ren Wald bin ich zu Haus.
Ich geh jetzt mit den Eulen munkeln.
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Emma
liebt die Kunst
Die Emma liebt die holde Kunst,
schenkt Straßenmalern ihre Gunst.
Wenn sie dort auf dem Asphalt sitzen,
dann geht die Emme gern kiebitzen.
Zu Hause in der Eulenei
glaubt sie, dass sie ein Maler sei,
sie schnappt sich Farben, Leinwand Pinsel,
verzieht sich auf die Malerinsel,
die weiße Leinwand zu bekleistern.
So sah sie's bei den alten Meistern.
Doch Mutter ruft: So geht das nicht!
Du hast schon Farbe im Gesicht.
Kind, wenn die weiten Schwingen kleben,
dann kannst du nie mehr lautlos schweben.
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