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Emma
und das Jahr
der Eule
Ostern
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Emma
und das Osterfest
Die Emma hat mich heut geneckt,
sie hat mein Osterei versteckt.
Dann ist sie selbst im Wald verschwunden -
ich hab gesucht, fast 13 Stunden.
Erst als ich rief, was soll denn das?
Du böse Eule, Schluss mit Spaß!
Ich mach hier keine leeren Worte,
du kriegst nichts von der Ostertorte!
da heulte sie, du bist gemein!
Die Torte isst du nicht allein.
Ich sah ihn grad, den Osterhasen -
dein Osterei liegt dort im Rasen.
Karin Rohner
2011 ©
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Käuzlein
Da sitzt der Kauz im Ulmenbaum
Und heult und heult im Ulmenbaum.
Die Welt hat für uns beide Raum!
Was heult der Kauz im Ulmenbaum
Von Sterben und von Sterben?
Und übern Weg die Nachtigall,
Genüber pfeift die Nachtigall.
O weh, die Lieb ist gangen all!
Was pfeift so süß die Nachtigall
Von Liebe und von Liebe?
Zur Rechten hell ein Liebeslied,
Zur Linken grell ein Sterbelied!
Ach, bleibt denn nichts, wenn Liebe schied,
Denn nichts als nur ein Sterbelied
Kaum wegbreit noch hinüber?
(Theodor Storm, 1817-1888 )
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Der Uhu
Der
Uhu, der Kauz und zwo Eulen,
Beklagten erbärmlich ihr Leid:
Wir singen; doch heißt es, wir heulen.
So grausam belügt uns der Neid!
Wir hören der Nachtigall Proben,
Und weichen an Stimme nicht ihr:
Wir selber, wir müssen uns loben,
Es lobt uns ja keiner, als wir!
Friedrich von Hagedorn 1708-1754 |
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Emma
und der Osterhase als Ecard
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Mai-Besuch
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